Schlafen und Aufwachen folgen einem natürlichen Rhythmus. Auf Unregelmäßigkeiten reagiert der Körper sehr sensibel, sodass sich viele Menschen mit Schlafstörungen zunehmend unwohler fühlen. Dies liegt am Stress, dem der Körper dadurch ausgesetzt ist. Atmung, Herzschlag, Blutdruck, Stoffwechsel, Hormone, Muskelspannung, Körpertemperatur und andere Funktionen, all dies gerät bei längerfristigem schlechtem Schlaf durcheinander. Wie wichtig gesunder Schlaf ist, merken Betroffene oft erst dann, wenn es an Schlaf mangelt. Auf Dauer kann dies nicht nur Unwohlsein verursachen, sondern ernsthaft krank machen. Schlafstörungen sind für den Körper und Geist purer Stress.
Experten empfehlen sieben bis acht Stunden pro Nacht als optimale Schlafdauer. Wenn Du zu wenig geschlafen hast, wirst Du merken, wie sich die Müdigkeit meistens durch den gesamten Tag zieht. Doch nicht nur das, denn Du fühlst Dich wahrscheinlich auch erschöpft und antriebslos, hast keine Kraft und bist ausgelaugt. Oftmals kommen weitere Beschwerden wie Schwindel, Erbrechen oder sonstige Magenprobleme hinzu. Andere merken vorwiegend psychische Auswirkungen. Sie fühlen sich emotional schwach und haben keine Lust, aktiv zu werden. Sich zu irgendetwas aufzuraffen, fällt aufgrund der körperlichen und emotionalen Schwäche enorm schwer. Die Leistungsfähigkeit sinkt allgemein, sodass Dir die meisten Dinge wahrscheinlich viel schwerer fallen. Das Wohlbefinden und die Laune leiden unter dem Schlafentzug.
Was passiert eigentlich mit Deinem Körper, wenn Du regelmäßig zu wenig schläfst?
Schlafstörungen haben sich mittlerweile zur Volkskrankheit entwickelt. Schon nach einer durchwachten Nacht fühlst Du Dich schlapp, energie- und lustlos und kannst Dich kaum konzentrieren. Im fortgeschrittenen Stadium wirst Du bemerken, dass Du selbst einfachen Gesprächen kaum noch folgen kannst. Es sind viele Kleinigkeiten, die zusammen eine große Einschränkung darstellen. Weniger als sechs Stunden Schlaf können bereits nach wenigen Tagen auf die Gesundheit sehr negative Auswirkungen haben. Wenn Du länger anhaltend schlecht schläfst, wirst Du vielleicht häufiger krank, denn durch den Schlafmangel wird das Immunsystem geschwächt. Langfristig gesehen musst Du mit schwerwiegenden Folgen für Deine Gesundheit rechnen.
Der Körper und die Psyche leiden darunter erheblich, wenn die wichtige nächtliche Regenerationsphase zu kurz kommt. Es können die verschiedensten Krankheiten entstehen. Aufgrund der mangelnden Erholung wird vor allem das Herz extrem geschwächt. Auch die Psyche leidet erheblich: Du wirst zunehmend gereizter oder sogar aggressiver und hast bei großem Schlafmangel Trugwahrnehmungen. Persönlichkeitsstörungen und Suizidgedanken sind je nach Ausmaß ebenfalls möglich.
Unwohlsein durch Schlafstörungen – was kannst Du tun?
Viele Betroffene versuchen morgens, das Schlafdefizit mit Kaffee oder anderen aufputschenden Substanzen auszugleichen. Hin und wieder spricht nichts dagegen, aber es ist eben keine Dauerlösung, denn Schlafmangel hat körperliche Folgen. Dies wird oftmals erst erkannt, wenn sich bereits Symptome zeigen. Unwohlsein bezeichnet eine Befindlichkeitsstörung, bei der es sich oftmals um ein Warnsignal des Körpers handelt. Ignoriere es nicht, sondern beseitige die Ursache. Schau, wie Du Deinen Schlaf optimieren kannst. Es gibt viele gute Schlaftipps wie mehr Bewegung, optimale Schlafhygiene oder Schlafrituale. Sollten die Schlafstörungen und das Unwohlsein aus einer psychischen Belastung oder Stress resultieren, ist der Besuch eines Psychologen oder Psychotherapeuten sinnvoll. Wenn die Beschwerden nicht behandelt oder beseitigt werden, wirkt sich das sowohl auf den physischen als auch psychischen Zustand negativ aus.
Zusammenfassung
Viele, die mit Schlafproblemen zu kämpfen haben, leiden unter Unwohlsein. Dabei können die Symptome von Kopfschmerzen über Schwindel bis hin zum flauen Gefühl im Magen reichen und sehr vielfältig sein. Der Körper reagiert aufgrund des Schlafmangels, da er zu wenig Zeit zum Ausruhen und Erholen bekommt, auf Einflüsse und Belastungen sensibler. Um das Unwohlsein zu beseitigen, ist es wichtig, dass Du Deinen Schlaf verbesserst. Geschieht dies nicht, kann schnell ein Teufelskreislauf entstehen. Zudem stellen langfristige Schlafprobleme eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar. Wenn Du unter der Woche vielleicht mal zu wenig schläfst, kannst Du das Defizit am Wochenende ausgleichen. Nicht möglich ist es, im Voraus zu schlafen, weil Du eventuell schon weißt, dass kurze Nächte folgen werden. Dein Körper kann den Erholungseffekt nicht speichern. Am besten sind regelmäßige Schlafzeiten. Bei andauernden Schlafstörungen solltest Du zu einem Arzt gehen, um die Ursache abklären zu lassen. Wenn das Schlafdefizit anhält, kann dies längerfristig zur Folge haben, dass körperliche und geistige Funktionen erheblich darunter leiden.