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Auswirkungen von Schlafstörungen – Du isst weniger

Schlafmangel hat viele Folgen: Die Laune und Motivation sinken beispielsweise. Daraus können Antriebslosigkeit und Überforderung resultieren. Man hat keine Lust, zu essen, geschweige denn, sich Essen zuzubereiten. So kann eine der vielen Auswirkungen von Schlafstörungen sein, dass Betroffene weniger essen und in der Folge dementsprechend an Gewicht verlieren. Chronischer Schlafmangel kann daneben zu Depressionen führen, die wiederum der Auslöser für Schlafprobleme sein können. In der Folge der Depression kommt es ebenso häufig zu einer Appetitlosigkeit, die mit einem Gewichtsverlust einhergeht. Dies wiederum macht oftmals noch erschöpfter, sodass ein Teufelskreislauf entstehen kann. Geht es Dir genauso? Dann versuche, etwas gegen die Schlafprobleme zu tun, um wieder einen gesunden Appetit zu haben.

Bei unzureichendem Schlaf schwankt der natürliche Appetit stark. Betroffene haben entweder Heißhunger und essen vermehrt, was mit einer Gewichtszunahme einhergeht, oder sie haben gar keinen Appetit. Dies resultiert aus dem unterbrochenen Hormonkreislauf, der dafür zuständig ist, den Glukose-Stoffwechsel und Appetit zu regulieren. Häufig betroffen sind Menschen, die längerfristig weniger als sieben Stunden schlafen. Unter zu wenig Schlaf leidet zudem der Magen-Darm-Trakt. Die möglichen Folgen Übelkeit und Appetitlosigkeit. Hält der Zustand länger an, führt die Appetitlosigkeit letztendlich zum Gewichtsverlust, was mit weiteren Problemen einhergehen kann. Wenn Du daher regelmaßig zu wenig schläfst, schadest Du Deiner Gesundheit. Die Auswirkungen von zu wenig oder schlechtem Schlaf sind vielfältig.


Weniger Appetit durch Schlafstörungen – wie kommt es dazu?

Es gibt keine wissenschaftlich untermauerten Hinweise zum Essen und Schlafen. Wie die Ernährung und der Schlaf sich beeinflussen, ist bislang wenig erforscht. Doch der Appetit besitzt eine psychische Komponente. Anders als der Hunger wird er nicht durch einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel oder andere Mangelerscheinungen ausgelöst. Der Appetit wird im anderen Teil des Gehirns erzeugt, sodass er oftmals unabhängig vom Hunger auftritt und nichts mit dem Sättigungsgefühl zu tun hat. Er wird durch Sinneswahrnehmungen wie Geruch, Geschmack, Konsistenz und Optik der Lebensmittel beeinflusst. Nahrungsmittel mit einer breiigen oder schleimigen Konsistenz werden beispielsweise häufig als weniger appetitlich empfunden. Es muss nicht bei der Appetitlosigkeit bleiben: Sie kann sogar das Hungergefühl verringern: Hast Du länger nichts gegessen und keinen Appetit, hast Du auch nur noch seltener Hunger. Ein Teufelskreislauf beginnt, den Du durchbrechen solltest.


Appetitanreger als anfängliche Unterstützung

Natürlich ist es wichtig, die Schlafstörungen zu beseitigen, um auch wieder mehr Appetit zu haben. Bis dahin können Appetitanreger helfen, um ausreichend zu essen. Dies ist wichtig, denn der Körper muss regelmäßig mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden, um gesund zu bleiben. Bei strengen Diäten kommt es häufig zu Mangelerscheinungen. Diese können auch bei einem zu geringen Appetit aufgrund von Schlafstörungen nicht ausgeschlossen werden. Zudem kann es zu einem krankhaften Untergewicht kommen. Wenn Du darunter leidest und zunehmen möchtest, solltest Du nicht versuchen, mit ungesunder fettiger Nahrung und Süßigkeiten dagegen zu steuern. Setze lieber auf Appetitanreger, die Dich zu Beginn unterstützen können. Sie sollen dafür sorgen, dass Du wieder mehr Hunger hast. Eine dauerhafte Lösung sind sie nicht, aber anfangs sehr hilfreich.


Weitere Tipps, um den Appetit zu erhöhen

Mangelnden Appetit kannst Du auch mit ausreichend Bewegung an der frischen Luft erhöhen. Achte außerdem darauf, dass Du regelmäßige Essenszeiten einhältst und die Mahlzeiten optisch anregend sind. Damit der Appetit ansteigt, solltest Du statt drei großer Mahlzeiten mehrere kleine zu Dir nehmen. Wahrscheinlich kennst Du es: Du hast eine große Portion Essen vor Dir stehen, doch Dir vergeht der Appetit, da sie Dir viel zu groß erscheint. Daher sind kleine Mahlzeiten sinnvoller. Auch gesunde Snacks wie Bananen, Brezeln oder Nüsse bringen Appetit. Du solltest wissen, dass Ballaststoffe zwar gesund sind, aber eine lang anhaltende Sättigung haben. Falls Stress für die Schlafstörungen und den Appetitverlust verantwortlich ist, kannst Du es mit Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung versuchen.

Zur Appetitanregung und Vermeidung der Gewichtsabnahme stehen zudem einige Hausmittel zur Verfügung. Trinke Ingwerwasser den gesamten Tag über: Übergieße ein paar Ingwerscheiben mit heißem Wasser und lasse es einige Minuten ziehen. Auch bittere Speisen wie Grapefruit und Chicorée, ein Teelöffel Senf vor den Mahlzeiten sowie Gewürze und Kräuter wie Zimt, Ingwer und Schnittlauch sollen den Appetit anregen. Ein alt bewährter Schlummertrunk ist Honigmilch, die eine einschläfernde Wirkung haben soll.

Folgende Schüssler-Salze können bei einer Appetitlosigkeit helfen:

  • Nr. 8 Natrium Chloratum
  • 15 Kalium jodatum
  • 22 Calcium carbonicum

Zusammenfassung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Appetit zu steigern. Damit dies langfristig möglich ist, solltest Du schauen, woher die Schlafstörungen kommen und versuchen, sie zu beseitigen. Fehlt Dir über längere Zeit der Appetit und Du verlierst stark an Gewicht, solltest Du zum Arzt gehen. Nicht nur, dass krankhaftes Untergewicht eine Gefahr für die Gesundheit ist, der Gewichtsverlust kann auch auf verschiedene Krankheiten hinweisen.

 

Weitere Quellen:

http://ihresymptome.de/Symptome/Schlafstoerungen/Appetitlosigkeit.htm
https://www.lifeline.de/symptome/appetitlosigkeit-id51308.html

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