Probleme im sozialen Umfeld durch Schlafstörungen

Schlafstörungen sind nicht selten. Doch du solltest unbedingt etwas dagegen tun, denn sie haben viele negative Auswirkungen, nicht nur auf das psychische Wohlbefinden und die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern ebenso auf das soziale Umfeld. Hier spielt vor allem die Tiefschlafphase eine sehr wichtige Rolle: Wenn dein Schlaf während der Nacht hin und wieder unterbrochen wird, ist sie verkürzt. Dein Körper kann somit viel schlechter regenerieren. Du fühlst dich müde und in der Folge gereizt, antriebslos und lustlos und viele weitere Folgen stellen sich ein. Das hat unter Umständen Auswirkungen auf deinen Partner, Kinder, Freunde und auch im Berufsleben.

Probleme in der Partnerschaft durch Schlafstörungen

Ein mehrmaliges nächtliches Erwachen schlägt natürlich auf die Stimmung, denn der Schlaf ist in diesem Fall nicht ausreichend erholsam. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich bei Menschen, die acht Mal nachts geweckt wurden, die Stimmung erheblich verschlechtert und die schlechte Laune zugenommen hat. Durch die Unterbrechung des Schlafs verändern sich vor allem die Energie und Freundlichkeit. Dass darunter auch das soziale Umfeld leidet, ist verständlich.

Du wirst es merken, wenn du mal schlecht schläfst, du bist mürrischer und gereizter und nicht immer wird es gelingen, die schlechte Laune nicht an den Mitmenschen auszulassen. Dies sorgt natürlich für Probleme im sozialen Umfeld. Ein Wort gibt das andere und schnell entwickelt sich ein Streit, der eigentlich harmlos ist, da er aus den Schlafstörungen resultiert. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Stimmung im Keller ist. Ist dies länger andauernd der Fall, kann es sogar in einer Trennung enden, denn wer möchte sich stets und ständig streiten oder die Launen des Partners ertragen?

Freundschaften und Hobbys werden vernachlässigt

Wer andauernd schlecht und zu wenig schläft, verliert im Laufe der Zeit die Lust, Freunde zu treffen oder Hobbys nachzugehen. Kein Wunder, denn du kennst es sicher, wenn du mal unausgeschlafen bist, möchtest du dich am liebsten zu Hause im Bett verkriechen oder es dir auf der Couch gemütlich machen. Die Lust und der Elan fehlen einfach. Aufgrund der Trägheit, die aus dem Schlafentzug resultiert, werden Termine mit Freunden verpasst. Das Interesse an anderen schwindet und viele grenzen sich immer weiter vom sozialen Umfeld ab. Damit macht man es den Freunden nicht so leicht, dass sie sich weiterhin um einen sorgen und gemeinsame Zeit verbringen möchten. Grenze dich daher nicht ab, denn wenn du deine Freunde weiterhin vernachlässigst, werden sie ebenso nicht mehr versuchen, die Freundschaft aufrecht zu erhalten.

Wer kann helfen und was kannst du selbst dagegen tun?

Wer helfen kann, hängt natürlich von der Ursache ab. Sind psychische Ursachen der Auslöser, kann eine Psychotherapie zum gewünschten Erfolg führen. Eine Verhaltenstherapie hat sich auf lange Sicht gesehen sehr wirksam erwiesen. Hier kannst du lernen, deine Schlafmuster oder Gewohnheiten zu verändern, um somit die Schlafqualität positiv zu beeinflussen. Kurzzeitig können auch sanfte Schlafmittel wie Baldrianpräparate hilfreich sein. Daneben findest du hier jede Menge Tipps gegen einen schlechten Schlaf.

Fazit

Ganz gleich, was die Ursachen für deinen schlechten Schlaf sind, du solltest etwas dagegen tun. Ein- und Durchschlafstörungen können viele negative Auswirkungen haben, sowohl psychisch und körperlich als auch in Bezug auf Probleme im sozialen Umfeld. Das ist nicht verwunderlich, wenn du unter einer ständigen Müdigkeit leidest. Dies bringt aufgrund des Schlafentzugs natürlich in verschiedener Hinsicht Probleme mit sich und in der Folge auch die unterschiedlichen Auswirkungen. Schlimmstenfalls kann es zu einem gänzlichen Rückzug aus deinem sozialen Umfeld kommen, wenn du dermaßen lustlos wirst und dir alles egal und gleichgültig wird. Lasse es auf keinen Fall so weit kommen. Nimm, falls erforderlich, professionelle Hilfe in Anspruch.