Wer langfristig zu wenig schläft, schadet nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch seinem Aussehen. Die Folgen: Tiefe Augenringe, Tränensäcke, Falten und Pickel. Dauerhafter Schlafmangel lässt dich schlichtweg alt aussehen. Doch warum ist das so und was kannst du dagegen tun?
Du alterst schneller durch Schlafstörungen und siehst auch so aus – doch woran liegt das?
Wer kennt es nicht: Man schläft schlecht, wälzt sich im Bett hin und her und fühlt sich früh um viele Jahre gealtert. Ein Blick in den Spiegel zeigt
- ein müdes Gesicht
- eine blasse Haut
- einen fahlen Teint
- Augenringe
- hängende Mundwinkel
- Fältchen
- und gerötete Augen
Man erkennt sich oftmals kaum wieder und auch das Umfeld erkennt dies schnell. Wenn du mal eine Nacht nicht ausreichend Schlaf bekommst, musst du dir nicht gleich Sorgen machen. Diesen Schlaf kannst du nachholen. Wenn du es dir aber länger antust, wirst du die Folgen noch deutlicher sehen und irgendwann nicht mehr rückgängig machen können. Der Grund hierfür ist, dass die Reparatur-, Regenerations- und Selbstheilungskraft der Haut leidet.
Wer häufig schlecht oder generell zu wenig schläft, der tut seiner Haut nichts gutes. Die Regeneration und Durchblutung leidet unter dem Mangel an Schlaf.
Chronischer Schlafmangel sorgt für frühzeitiges Altern
Chronischer Schlafmangel sorgt schlichtweg für ein frühzeitiges Altern und ist obendrein sehr ungesund, denn er hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Nimm das Problem daher unbedingt ernst und lasse dich wenn möglich von einem Schlafspezialisten untersuchen.
Woher kommen Falten und Augenringe bei zu wenig Schlaf?
Die Augenringe entstehen, da die Muskeln über dem Bereich der Augen überbeansprucht und damit vermehrt durchblutet werden.
Die Falten resultieren daraus, dass die Spannkraft nachlässt und die Haut dünner wird.
Pickel von zu wenig Schlaf
Die Pickel werden begünstigt, da zu wenig Schlaf die Bildung des Stresshormons Cortisol ansteigt. Das Hormon wirkt in einer normalen Menge entzündungshemmend, während bei einem erhöhten Spiegel die Talgproduktion erhöht und die Bildung von Hyaluronsäure und Kollagen reduziert wird.
Viel Talg begünstigt Pickel und zu wenig Hyaluron entzieht der Haut Feuchtigkeit und lässt sie trocken und matt aussehen. Die Elastizität und Widerstandskraft nehmen deutlich ab und der Alterungsprozess wird angekurbelt. Cortisol regt zudem die Fettproduktion an, was eine Verstopfung der Hautporen fördert und Entzündungsprozesse auslösen kann. Die möglichen Folgen sind Hautirritationen und Juckreiz.
Macht Schlafen wirklich schöner?
In der Tiefschlafphase schüttet der Körper das Wachstumshormon aus, welches für die Zellerneuerung und damit eine gesunde Haut sorgt. Die Körperzellen regenerieren sich und der Hormonhaushalt wird ausbalanciert. Wird diese Phase gestört oder ist zu kurz, altert die Haut. Ausgeschlafene Menschen wirken attraktiver auf ihr Umfeld als Menschen, die zu wenig schlafen. Schlaf bedeutet Regeneration auf allen möglichen Ebenen. Zu Recht wird vom Schönheitsschlaf gesprochen.
Nachts, wenn wir schlafen, wird unser stärkster Jungbrunnen überaus aktiv. Es werden vermehrt Wachstumshormone produziert, die die Zellen verjüngen, die Haut straffen, damit wir am nächsten Morgen frisch aussehen. Wenn du regelmäßig zu wenig schläfst, kannst du diesen Jungbrunnen nicht für dich nutzen und alterst in der Folge schneller. Du musst damit rechnen, dass du deutlich älter aussiehst und die meisten von uns wünschen sich wohl genau das Gegenteil.
Was tun gegen chronisch schlechten Schlaf?
Wenn du in dieser Situation zu Schlaftabletten greifst, löst du vielleicht kurzfristig das Problem, langfristig riskierst du jedoch die Gefahr einer Abhängigkeit. Daher ist es wichtiger, die Ursachen der Schlafstörungen zu finden und sie zu beseitigen. Hierbei helfen die verschiedensten Tipps gegen schlechten Schlaf. Daneben können eine gesunde Ernährung und die passende Hautpflege dabei helfen, den Bedürfnissen gerecht zu werden. Versorge deine Haut mit genügend Feuchtigkeit sowie regenerationsfördernden Wirkstoffen, beispielsweise Aloe Vera. Wenn du die Schlafprobleme nicht lösen kannst, solltest du deinen Hausarzt aufsuchen, denn manchmal verbirgt sich auch eine behandlungsbedürftige Erkrankung dahinter.
Fazit
Dass Schlafmangel die Hautqualität negativ beeinflusst und sich ungünstig auf das Aussehen auswirkt, wurde mittlerweile in vielen Studien nachgewiesen. Schäden im Hautgewebe und eine frühzeitige Hautalterung sind häufige Folgen einer chronischen Schlaflosigkeit. Versuche daher, durch genügend Schlaf eine frühzeitige Hautalterung zu vermeiden. Schlaf ist in jeglicher Hinsicht sehr wichtig für die Erholungsfunktion des Körpers und die Regenerationsfähigkeit der Haut.
Ob du genug schläfst, kannst du ganz einfach testen: Wenn du dich tagsüber leistungsfähig und fit fühlst, hast du ausreichend geschlafen. Denke immer daran: Dass du durch langfristigen Schlafmangel schneller alterst, ist nur eine der möglichen Folgen. Du gefährdest deine Gesundheit in vielfältiger Hinsicht. Er kann sich sogar lebensverkürzend auswirken.
