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Ein möglichst dunkles Schlafzimmer für besseren Schlaf

Leidest du auch unter Schlafstörungen? Vielleicht ist dein Schlafzimmer nachts nicht genügend abgedunkelt. Warum dies so wichtig ist, erfährst du im folgenden Ratgeber. Zudem wird erläutert, ob andere Lichtquellen wie LEDs am Fernseher oder Wecker oder das Handylicht den Schlaf beeinträchtigen.

Wieso sollte es während des Schlafens möglichst dunkel sein?

Das Schlafzimmer ist ein Raum, indem neue Kraft und Energie aufgetankt werden soll. Er dient dem Schlafen, Ausruhen und Entspannen. Doch dies ist nicht möglich, wenn es Störfaktoren wie zu viel Licht gibt. Doch warum sollte es möglichst dunkel sein? Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird in erster Linie durch Licht gesteuert. Der Körper erhöht, wenn es dunkler wird, die Produktion von Melatonin. Das schlaffördernde Hormon stimmt ihn auf den Schlaf ein.

Dicke Vorhänge, Jalousien, Rollläden oder Rollos sind ideal. Es gibt sie in allen möglichen Farben, Formen und Größen. Die Materialien sind lichtdurchlässig, transparent oder blickdicht. Für jeden ist die passende Verdunkelungsvariante erhältlich. Auch eine Schlafmaske bewahrt dich vor Tages- oder künstlichem Nachtlicht.

Wer schlafen will, der sollte alle möglichen Lichtquellen im Schlafzimmer beseitigen. Bei Dunkelheit kommt der Körper am besten zur Ruhe.

Wieso beeinflusst Licht deinen Schlaf negativ?

Es gibt viele Gründe warum wir schlecht schlafen. Eine davon ist zu viel Licht im Raum. Du brauchst dich nicht wundern, wenn du im Hellen nicht schlafen kannst, denn Tageslicht macht wach. Es lässt dich nicht einschlafen und lässt dich morgens aufwachen. Tagsüber hilft viel natürliches Licht, deinen Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren. Es sorgt dafür, dass aktivierende Hormone wie Serotonin ausgeschüttet werden, sodass du munter bleibst. Doch dies ist eben abends nicht förderlich. Dann sorgt Melatonin dafür, dass du schläfrig wirst. Wenn du nachts Licht ausgesetzt bist, kannst du die negativen Effekte aber auch wieder rückgängig machen, indem du wieder einem normalen Tag-Nacht-Rhythmus folgst und dich nachts vor dem störenden Licht abschirmst.

Nachts in der gesamten Umgebung Licht dämmen

Bereits eine kurze Einwirkung des hellen Lichts kann deine biologische Uhr irritieren. Daher solltest du im Flur, Bad und in der Toilette eine Nachtbeleuchtung installieren, damit du von keinem hellen Licht geblendet wirst. Du könntest sonst danach Probleme beim Einschlafen haben, da das Licht deinem Körper signalisiert, dass jetzt Tag ist. Wenn du nachts ins Bad musst, kannst du auch eine Taschenlampe benutzen, um grelles Licht zu vermeiden und schnell wieder einzuschlafen.

Zwei Stunden vor dem Schlafen solltest du außerdem Computer, Smartphone und Flachbildschirme meiden, da diese einen hohen Blaulichtanteil haben, auf den die Rezeptoren in der Netzhaut reagieren. Das Blaulicht wirkt auf die innere Uhr. Es signalisiert ebenso, dass noch helllichter Tag sei, wie Forscher herausgefunden haben. Manche Smartphones bieten mittlerweile einen Blaufilter. Du solltest diesen aktivieren.

Stören auch kleine Lichter wie LEDs am Fernseher oder Wecker und Handylicht?

Zu viel helles künstliches Licht sorgt dafür, dass die Ausschüttung von Melatonin und gleichzeitig auch der Zeitpunkt von einem guten Schlaf nach hinten verschoben werden. Die zarten Augenlider filtern das Licht nur gering. D.h. selbst kleine Lichtquellen wie LEDs scheinen leicht durch und stören die Nachtruhe. Damit wird nicht nur das Einschlafen, sondern am Ende der Nacht auch das Aufwachen erschwert.

Vermeide daher nach Möglichkeit sämtliche Lichter, denn sie bringen deine innere biologische Uhr durcheinander und verkürzen die Zeit deines Schlafes. Der Schlaf wird durch den Lichtreiz weniger erholsam. Falls du auf das Licht deines Weckers nicht verzichten kannst, verbanne ihn zumindest aus dem Blickfeld oder filtere die Intensität des Lichts mit Hilfe von Transparentpapier. Dein Smartphone solltest du auf das Display legen und am besten auch gleich in den Flugmodus schalten.

Was kannst du tun, wenn dein Kind ohne Licht nicht einschlafen kann?

Manche Kinder können ohne Licht nicht einschlafen. Die Lampe sollte maximal 4 Lux Licht abgeben, denn dies ist für den Schlaf des Kindes nicht hinderlich. Das gilt auch für Erwachsene. Die Melatonin-Bildung ist in diesem Fall für einen gesunden und erholsamen Schlaf ausreichend. Achte daher beim Kauf einer Nachtlampe auf diese Werte. Manche Kinder, die nachts aufwachen, machen gerne ihre Bettlampe an, damit es nicht zu dunkel im Zimmer ist und sie sich nicht fürchten müssen. Das sollte man dringend vermeiden, da durch die Dauerbeleuchtung der Kindesschlaf stark negativ beeinträchtigt wird.

Fazit

Lichtquellen im Schlafzimmer können die Ursache für Schlafprobleme sein, zumindest tun sie nichts Gutes für deinen Schlaf. Sorge daher für ausreichend Dunkelheit im Raum, wenn du zu Bett gehst, damit du einen gesunden und erholsamen Schlaf findest und morgens ausgeruht aufwachst. Der Grund ist, dass das Schlafhormon Melatonin nur im Dunkeln gebildet wird und störendes Licht dieses verhindert. Dicke Vorhänge, Rollos und verschiedene andere Maßnahmen schirmen Lichteinflüsse von außen ab.

Schon kleine Lichtreize können dein Ein- und Durchschlafen negativ beeinflussen. Vermeide daher auch Lichter vom Fernseher, Wecker und Handy. Melatonin hat eine hohe Regenerationskraft und ist somit der beste natürliche Jungbrunnen. Sorge in deinem Schlafraum für genügend Dunkelheit. Umso weniger du nachts von Licht umgeben bist, desto besser ist dein Schlaf. Vergiss niemals, dass ein gesunder Schlaf die Voraussetzung für deine Gesundheit, dein Wohlbefinden, Zufriedenheit und Lebensfreude ist. Dein Körper ist in der Lage, sich selbst zu heilen. Dies tut er vor allem im Schlaf, doch du musst ihm die Voraussetzungen hierfür geben.

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