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Auswirkungen von schlechtem oder zu wenig Schlaf

Immer wieder hört man davon, wie viel man am besten schlafen sollte. Dabei spielt nicht nur die Schlafdauer eine wichtige Rolle, sondern auch die Schlafqualität ist entscheidend. Wer nicht ein- oder durchschlafen kann (warum auch immer), das heißt, schlecht schläft, schadet sich und seiner Gesundheit. Guter Schlaf (hier findest du viele Tipps für gesunden Schlaf) ist lebenswichtig und erleichtert den Alltag. Hier erfährst du viele Nebenwirkungen von schlechtem oder zu wenig Schlaf. Die Konsequenzen und Folgen können für dich gravierend und weitreichend sein.

Du bist dauernd müde

Ein hauptsächliches Symptom, das der Körper sendet, um das Schlafdefizit zu übermitteln, ist die erhöhte Müdigkeit. Er ist einfach nicht ausgeruht und fit und den Belastungen daher nur vermindert gewachsen. Der Betroffene fühlt sich tagsüber erschöpft.

Du wirst dicker

Es ist mittlerweile bewiesen, dass du vermutlich an Gewicht zunimmst, wenn du schlecht schläfst. Achte daher auf deine Schlaf- und Ernährungsgewohnheiten um hier in keinen Teufelskreis zu gelangen. Denn wer dick ist, schläft nicht selten schlechter.

Du kannst dich weniger konzentrieren

Wer schon mal mehrere Nächte lang schlecht geschlafen hat, weiß, dass der nächste Tag absolut anstrengend ist und es schwer fällt, sich zu konzentrieren. Ein schlechter Schlaf wirkt sich sehr negativ auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Auch die Antriebslosigkeit ist stark erhöht.

Du bist weniger leistungsfähig

Die Leistungsfähigkeit nimmt durch Schlafmangel deutlich ab. Nach 28 Stunden ohne Schlaf ist sie genauso verringert wie bei einem Menschen mit 0,85 Promille Alkohol.

Dir ist häufiger kalt

Die Ursache, dass Menschen, die schlecht geschlafen haben, vermehrt frieren, liegt wahrscheinlich in einem trägen Kreislauf. Bei Schlafmangel sinkt der Blutdruck und die Herzfrequenz verlangsamt sich, sodass weniger Blut gepumpt und es in erster Linie auf lebenswichtige Organe verteilt wird. Die Peripherie wird schlechter mit Blut versorgt, woraus das Kältegefühl resultiert.

Du entwickelst Probleme im sozialen Umfeld

Ein andauernder Schlafmangel kann die eigene Persönlichkeit verändern. Die Reizbarkeit ist erhöht und das Verhalten wird oftmals aggressiver. Dies gilt auch für Menschen, die vor den Schlafstörungen eigentlich sehr freundlich waren. Die Stimmung kippt meist im Laufe der Zeit. Menschen, die unter einer Schlaflosigkeit leiden, sind lustlos, fühlen sich matt und sind häufig gereizt. Dadurch können sich auch im sozialen Umfeld Probleme ergeben. Mit zunehmender Dauer der Schlaflosigkeit leiden ebenso der Partner, Familienangehörige und Freunde darunter.

Du bekommst Herz-Kreislauf-Probleme

Auch das Herz reagiert auf einen schlechten oder unzureichenden Schlaf empfindlich. Herzerkrankungen können die Folge sein. Ein zu hoher Blutdruck und Herzrhythmusstörungen stehen oftmals im Zusammenhang. Aufgrund einer höheren Ausschüttung der Stresshormone und des gesteigerten Entzündungsaufkommens im Körper können zudem eine Störung des Blutzuckerstoffwechsels sowie eine beschleunigte Gefäßverkalkung resultieren. In der Folge ergibt sich daraus ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt.

Schlechter Schlaf hat mir die Lebensqualität geraubt

Seit ca. 3 Jahren habe ich keine Probleme mehr zu schlafen. Davor hatte ich jahrelang mit Schlafproblemen zu kämpfen. Ich bin Nachts grübelnd wach gelegen. Wenn ich mal eingeschlafen bin, war der Schlaf eher unruhig und nicht sonderlich erholsam. Ich bin dann morgens mit Kopfschmerzen und sehr abgeschlagen aufgewacht. Das hat sich meinen Alltag dann durchgezogen. Im Büro hat mir die Müdigkeit die Konzentration geraubt. Das war ja auch das paradoxe daran: Ich war unglaublich müde. Aber wenn es dann darauf ankam, konnte ich nicht mehr schlafen. Das ging soweit, dass ich nur während dem Fernsehen eingeschlafen bin. Sobald ich TV und Licht ausgemacht hatte, ging das Gedankenkarussell wieder los und an Schlaf war nicht zu denken.

Die Ursache lag überwiegend in Stress. Zu viel beruflicher Stress und eine sehr einschneidende Veränderung in meinem Privatleben. Natürlich konnte ich den privaten Teil nicht einfach ausblenden. Aber beruflich musste ich lernen kürzer zu treten. Ausserdem habe ich gelernt, dass es Wichtigeres als die Arbeit gibt. Ein Feierabend ist zum erholen da und nicht um weiter zu überlegen, was man denn am nächsten Tag im Büro noch so alles erledigen könnte um noch erfolgreicher zu sein. Die strikte Trennung von Privatleben und Beruf hat mir am Ende so viel Stress rausgenommen, dass ich Abends abschalten konnte und über die Zeit wieder gelernt habe einzuschlafen.

In der Zeit mit meinen Schlafproblemen habe ich mich intensiv generell mit dem Thema Schlafen auseinander gesetzt. Herausgekommen sind viele Dinge, die ich probiert habe um meinen Schlaf besser und besser zu machen. Ich kann heute behaupten sehr sehr gut zu schlafen. Das liegt an viel Selbstkontrolle und auch an der einen oder anderen Verbesserung meiner Schlafstätte. Das alles wirst du lesen, wenn du dich auf dieser Webseite umschaust.

Dein Immunsystem wird geschwächt

Das Immunsystem wird durch einen länger andauernden Schlafmangel instabil. Es ist in der Folge nicht mehr ausreichend in der Lage, ausreichend vor Infektionskrankheiten und anderen Erkrankungen zu schützen. Menschen, die dauerhaft zu wenig schlafen, leiden viel häufiger an Erkältungen. Doch auch das Risiko für andere Krankheiten ist erhöht.

Du alterst schneller und siehst auch so aus

Eine weitere Folge der Schlaflosigkeit sind das Altern der Haut oder andere Alterserscheinungen. Es bilden sich Fältchen, da der Körper keine Zeit hat, neue Hautzellen zu produzieren. Schlafmangel kann auch zu einer bleicheren Haut, hängenden Augenlidern und Mundwinkeln, dunklen Augenringen sowie geröteten oder geschwollenen Augen führen. Menschen mit Schlafproblemen werden als weniger gesund und attraktiv wahrgenommen. Nicht umsonst wird von „Schönheitsschlaf“ gesprochen.

Dein Gehirn wird weniger leistungsfähig

Nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern auch das Erinnerungsvermögen und die Lernfähigkeit nehmen ab. Wer zu wenig schläft, ist nicht so „fit im Kopf“ und kann sich Dinge viel schlechter merken. Laut Neurologen soll zu wenig Schlaf sogar das Gehirn nachhaltig schädigen und das Gehirngewebe schwächen können. Ein Schlaf, der über Jahre ungenügend ist, soll zum Teil Demenzerkrankungen begünstigen.

Deine Wahrnehmung verschlechtert sich

Mit der Zeit können Menschen, die unter einem Schlafmangel leiden, die verschiedensten Dinge nicht mehr realistisch einschätzen. Dies resultiert auch aus der verzögerten Reaktionsfähigkeit, die häufig hinzukommt. Es ist sogar möglich, dass sie Sachen tun, die sie ausgeschlafen aufgrund des fehlenden Mutes nicht machen würden. Andere sind streit- und angriffslustig.

Du fühlst dich zunehmend unwohler

Viele Menschen, die länger schlecht schlafen, fühlen sich unwohl. Die Symptome sind vielfältig, beispielsweise Kopfschmerzen und Schwindelgefühle. Der Grund hierfür ist, dass der Körper durch den mangelnden Schlaf zu wenig Zeit zur Erholung bekommt. Dadurch reagiert er auf Belastungen und äußere Einflüsse empfindlicher, woraus die verschiedenen Beschwerden resultieren.

Du hast mehr Appetit

Menschen, die unter einem Schlafmangel leiden, haben oftmals übermäßige Lust auf Essen. Dies gilt vor allem abends bzw. nachts, da der Stoffwechsel dann langsamer funktioniert. Dadurch kommt es zur erhöhten Zufuhr von Kalorien und Kohlenhydraten. Dies wiederum kann eine Gewichtszunahme begünstigen. Das Gleiche gilt, da gern Süßwaren, Fast Food und Fertiggerichte gewählt werden. Zudem wird durch zu wenig Schlaf die nächtliche Fettverbrennung gestört oder sie findet gar nicht statt.

Oder du isst weniger

Während die einen durch Schlafmangel mehr essen und vor allem Heißhunger haben, geht der natürliche Appetit bei anderen zurück. Er schwankt bei einem ungenügenden Schlaf stark.

Du wirst entscheidungsunfreudig

Jeden Tag werden sehr viele Entscheidungen getroffen. Diese reichen vom Speiseplan bis zum Fernsehprogramm. Doch was nach einfachen Entscheidungen klingt und die einst so schnell getroffen waren, sie fallen nun durch den Schlafmangel extrem schwer. Zu wenig Schlaf beeinträchtigt den Sinn für das Wichtige und Unwichtige.

Dein Risiko für Diabetes erhöht sich

Durch eine Schlaflosigkeit wird die Aktivität der Bauchspeicheldrüse ungünstig beeinflusst. Der Grund hierfür ist, dass sie häufig mit einer verringerten körperlichen Bewegung einhergeht. Sie produziert weniger Glukagon, wodurch sich der Blutzuckerspiegel erhöhen kann und mehr Insulin produziert wird. Dies führt langfristig zu einer Insulinresistenz, sodass sich auf Dauer Diabetes entwickeln kann.

Du bist psychisch belastet

Ein schlechter Schlaf wird ab einem gewissen Punkt zu einer erheblichen psychischen Belastung. Die Betroffenen bauen Versagensängste auf, fühlen sich dem Alltag kaum noch gewachsen und können unter dem hohen Druck letztendlich zusammenbrechen. Diese Entwicklung geht oftmals mit dem Burnout-Syndrom einher.

Du entwickelst Angststörungen

Aus einer andauernden Schlaflosigkeit können auch Angststörungen resultieren. Diese wiederum führen häufig, wenn das Gefühl der Angst stark ausgeprägt vorliegt, zum Rückzug und zur sozialen Isolation. Dies kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen.

Du bekommst Sehstörungen

Nach zwei Tagen Schlaflosigkeit wird die Müdigkeit bereits übermächtig. Es wird vermehrt Adenosin produziert. Dieses Hormon macht extrem müde und senkt den Blutdruck. Nun treten Sehstörungen auf, da das Auge nicht mehr in der Lage ist, Objekte scharf zu stellen.

Du wirst emotionaler

Bei einem Schlafmangel übernehmen die Emotionen mehr Kontrolle über das logische Denken und Handeln. Betroffene sind nicht nur eher gereizt, sondern auch ängstlich, ruhelos und weinen schneller, auch bei Kleinigkeiten. Dauerhafte Schlafstörungen können zu einer Veränderung des Wesens führen und außerdem Depressionen und Angststörungen begünstigen.

Du bekommst Depressionen

Ist die Schlaflosigkeit ausgeprägt und hält mehrere Monate lang an, löst sie bei manchen Menschen Depressionen aus. Diese wiederum fördern die Durchschlafstörungen weiter, sodass sich der Schlafmangel während der Depression noch verstärkt.

Du bewegst dich nicht mehr sicher im Straßenverkehr

Aus dem Schlafmangel resultiert eine erhöhte Tagesmüdigkeit. Das Gehirn schaltet sich kurzzeitig ab. Dies wiederum kann zu „Blackouts“ und einem Sekundenschlaf führen. Dadurch ist die Sicherheit, beispielsweise im Straßenverkehr oder beim Arbeiten an Maschinen, gefährdet. Dies kann gravierende Folgen nach sich ziehen. Auch Konzentrationsprobleme führen zu langsameren Reaktionen. Vor allem im Straßenverkehr kann dies zum erheblichen Risiko werden, nicht nur für sich selbst, sondern ebenso für die anderen Verkehrsteilnehmer.

Dein Schlaganfallrisiko steigt

Nicht nur das Immunsystem wird geschwächt und das Herz leidet unter dem Schlafmangel. Er kann auch weitere Krankheiten hervorrufen oder verstärken, zum Beispiel Parkinson oder Alzheimer. Zudem soll das Risiko für einen Schlaganfall erhöht sein.

Du hast ein höheres Krebsrisiko

Personen mit Schlafstörungen sollen unter einem erhöhten Risiko für so genannte kolorektale Polypen ausgesetzt sein, die sich früher oder später bösartig entwickeln können. Des Weiteren soll es einen Zusammenhang zwischen dauerhaftem schlechten Schlaf und Brustkrebs geben.

Du hast eine geringere Lebenserwartung

Viele Studien besagen, dass ein erholsamer Schlaf für eine gute Lebensqualität sorgt und die Gesundheit erhalten kann. Gleichzeitig können Menschen, die weniger oder dauerhaft schlecht schlafen, ein höheres Sterberisiko aufweisen und dies in einem jüngeren Alter.

Du wirst zum Schussel

Menschen, die schlecht oder zu wenig schlafen, werden schusselig und tolpatschig. Bewegungen oder Handlungen misslingen. Der Grund hierfür ist, dass die Koordination durch die Müdigkeit aus dem Takt geraten ist.

Du hast weniger Ausdauer im Bett

Zu wenig Schlaf kann zu drastisch verringerten Testosteron-Konzentrationen führen. Das männliche Geschlechtshormon ist für die Libido sowie den Muskelaufbau und Fettabbau verantwortlich. Dies führt gleichzeitig zu einer geringeren Lust auf sexuelle Aktivität.

Du entwickelst Symptome der Schizophrenie

Bei Personen, die 24 Stunden lang wach sind, können unter Symptomen leiden, die einer Schizophrenie ähneln. Dies resultiert aus dem Chaos, das im Gehirn herrscht. Die Betroffenen reagieren sensibler auf Geräusche und Licht. Auch das Zeitgefühl, Hörvermögen und die Körperwahrnehmung verändern sich.

Dein Parkinson-Risiko steigt

Wissenschaftler vermuten, dass schlechter Schlaf mit Parkinson in Verbindung stehen soll. Ein gestörter Schlaf-Wach-Zyklen gehört zu den ersten Symptomen. Diese Störung wird mit fortschreitender Erkrankung schlimmer. Die Existenz der gestörten Schlaf-Wach-Zyklen kann zur Entwicklung der Erkrankung beitragen.

Deine Ausschüttung von Wachstumshormonen wird gestört

Unregelmäßiger Schlaf, beispielsweise durch Schichtarbeit, kann die Ausschüttung von Wachstumshormonen stören oder unterdrücken. Sie erfolgt vorwiegend kurz nach dem Einschlafen. Schlafmangel kann dieses Schema jedoch verändern. Aber auch andere Hormone, ja sogar der gesamte Hormonhaushalt kann durch Schlafmangel gestört werden.

Du entwickelst auffälliges Verhalten

Mit zunehmendem Schlafmangel kann sich das Verhalten maßgeblich verändern, wie man es ebenso unter Alkohol-Einfluss beobachten kann. Die geistige Leistungsfähigkeit und der Gleichgewichtssinn sind eingeschränkt. Hinzu können sprachliche Auffälligkeiten kommen, beispielsweise nuscheln.

Dein Todesrisiko steigt

Letztendlich steigt durch einen dauerhaften schlechten Schlaf auch das Todesrisiko. Dies resultiert aus all den genannten Gefahren, die daraus entstehen können. Natürlich stirbt man nicht direkt, wenn man mal eine Zeit lang zu wenig schläft. Aber dauerhafter Schlafmangel erhöht das Sterberisiko und senkt die Lebenserwartung.

 

 

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